Klausurtagung der Liberalen Arbeitnehmer Sachsen 8. bis 10. März 2013 in Zwönitz – Erfahrungsbericht

Zum ersten Mal nahm ich an einer Klausurtagung der Liberalen Arbeitnehmer Sachsen e.V. teil und war positiv beeindruckt. Am Abend des 8. März begann die Tagung mit einem Vortrag von Prof. Dr. Andreas Schmalfuß zum Thema „Kalte Progression“. Der Vortrag war sehr wissenswert und nachvollziehbar erklärt, so dass das Thema verständlich und die Auswirkungen für jeden Einzelnen sichtbar wurden. Mit anschaulichen Diagrammen und Beispielen unterlegt und auf Fragen der Mitglieder eingehend, hat Herr Prof. Dr. Andreas Schmalfuß einen optimalen Einstieg in diese Klausurtagung gegeben.

Am zweiten Tag starteten wir mit einer Mitgliederbesprechung und einer anschließenden Einführung in das Thema „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“. Hierzu war Herr Torsten Schilling, ehemals Journalist bei der Chemnitzer Morgenpost; zurzeit bei der Freien Presse Marienberg eingeladen. Von ihm erfuhren wir, was mit Pressemitteilungen passieren kann, wenn sie nicht ein gewisses „Grundrauschen“ verursachen, oder eine Sensation zu verkünden haben. Anhand von Beispielen aus seiner redaktionellen Praxis konnte er uns das auch direkt zeigen.

In einem Referat von Thomas Kovacs zum Thema „Rente – Die FDP fordert eine generationengerechte Rentenpolitik“ zeigte Herr Kovacs zuerst den Stand der Rentenpolitik auf und erläuterte anschließend die derzeitige Rentendiskussion, speziell das Thema Angleichung Ost-West-Rente.
Wie sich in der anschließenden Diskussion herausstellte, gab es eine Vielzahl von Fragen und auch Anregungen dazu. Gleichzeitig aber zeigte sich auch, wie schwierig es ist, in der Politik eine gerechte Rentenpolitik durchzusetzen.

Am Sonntag konnten wir erfahren, wie der Bürgermeister der Stadt Thum – Herr Brändel – Kommunalpolitik in seiner Gemeinde betreibt. Mit persönlichen Einblicken in seine tägliche Arbeit, über den Umgang innerhalb des Rathauses und des Stadtrates, aber auch die Begegnungen mit den Bürgern der Stadt Thum erläuterte Herr Brändel seine Auffassung vom „Management eines Gemeindebetriebes“ und die Möglichkeiten der direkten Einflussnahme auf konkrete Entscheidungen und persönliche Gespräche sowohl mit Mitarbeitern als auch mit Bürgern der Stadt. Seine spritzige und authentische Art verlieh dem Referat eine ganz eigene Note und war sehr unterhaltsam.

Im Anschluss und zum Abschluss der Klausurtagung zog Wolfgang Lesch ein Resümee und eröffnete die Diskussionsrunde, in der die Klausur ausgewertet und ein Ausblick auf die anstehenden Termine und Aktivitäten gegeben wurde.

Alle Teilnehmer waren der Meinung, dass diese Klausurtagung der LAN eine rundum gelungene Veranstaltung war, mit aktuellen Themen, Diskussionen, interessanten Referaten und Zeit für persönliche Gespräche.
Für mich war sehr interessant zu erfahren, dass es innerhalb dieser Runde tatsächlich Möglichkeiten gibt, der Politik entsprechende Vorschläge zu unterbreiten. Die LAN, die die Probleme von der Basis erfährt, setzt sich für eine soziale Gerechtigkeit ein, die die gesellschaftliche Entwicklung, sowie regionale und branchentypische Besonderheiten berücksichtigt und dadurch in der Lage ist, die Themen, die die Menschen interessieren, zu platzieren, z.B. die Abschaffung der Praxisgebühr und die Diskussion zu Lohnuntergrenzen.

Ein besonderer Dank für die Organisation der gesamten Klausurtagung gilt Herrn Wolfgang Lesch und Herrn Klaus Günther für die liebevolle Umsorgung der Gäste.

Eine Antwort zu “Klausurtagung der Liberalen Arbeitnehmer Sachsen 8. bis 10. März 2013 in Zwönitz – Erfahrungsbericht”

  1. Irene sagt:

    Ich war bei der Klausur dabei u. es war rundum ein toller Erfolg. Gute interessante Beiträge u. Diskusionen u. der kulturelle sowie kulinarische Teil bestens gelungen.
    Danke für das schöne, aufschlußreiche Wochenende.

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