Ist die gesetzliche Rente auch künftig sicher? Liberale Arbeitnehmer zu Gast beim Tag der offenen Tür bei der IG Bauen-Agrar-Umwelt in Dresden
Zu einer Podiumsdiskussion des Bezirksverbandes Dresden der IG BAU waren die Liberalen Arbeitnehmer am vergangenen Samstag eingeladen. Neben den sächsischen Bundestagskandidaten Ines Vogel (SPD), Katja Kipping (LINKE) und Petra Zeis (Grüne) erläuterte Martin Lebrenz das liberale Rentenkonzept, das im Grundsatz auch von den Liberalen Arbeitnehmern unterstützt wird.
Während die Vertreterinnen der Oppositionsparteien der Bürgerversicherung das Wort redeten und DIE LINKE sogar Enteignungen von Selbstständigen und Beamten forderte, mahnte Martin Lebrenz, ohne die Stärkung der privaten Altersvorsorge stehe die gesetzliche Rentenversicherung mittelfristig vor dem finanziellen Kollaps: „Bereits heute fließen jährlich mehr als 80 Milliarden Euro aus Steuermitteln in die Rentenversicherung. Deutschland wird künftig weniger Steuer- und Beitragszahler, dafür aber mehr Leistungsempfänger haben. Für diese Entwicklung ist die Rentenversicherung nicht ausgelegt. Die Bürgerversicherungspläne von SPD, LINKE und Grünen sind weiße Salbe, die keinerlei Effekte haben wird.
Der LAN-Vertreter betonte, wer Selbstständige und Beamte in eine Bürgerversicherung zwänge, müsse trotzdem deren Ansprüche finanzieren: „Wie immer wir das Kind nennen: Die finanzielle Schieflage bleibt und SPD, Grüne und LINKE können nicht plausibel erklären, wie sie die finanziellen Risiken begrenzen wollen. Die LAN unterstützen das Rentenkonzept der FDP, dass die Abkehr von starren Altersgrenzen vorsieht. Das Renteneintrittsalter darf nicht länger Maßstab für die Rentenberechnung sein. Vielmehr müssen wir die Arbeitsjahre zu Grunde legen. Wer 45 Beitragsjahre vorweisen kann, sollte auch möglichst abschlagsfrei in Rente gehen können“, fordern die LAN.
Im Anschluss an die Veranstaltung konnten einige neue Kontakte zur IG BAU geknüpft werden. Verabredet wurde, sich zu fachlichen Themen künftig stärker auszutauschen und eventuell eine gemeinsame Veranstaltung durchzuführen.
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