Was wird aus Herrn Schulz? – Liberale Arbeitnehmer Sachsen gegen „Postengeschacher“ und „Klüngelwirtschaft“ in der Politik

Dies scheint aktuell die Frage der Fragen in Europa zu sein. Jedenfalls erheben die Mainstream-Medien Herrn Schulz zur europäischen Frage schlechthin. Gemeint ist nicht etwa einer der tausenden arbeitslosen Jugendlichen (nennen wir ihn Schulz), insbesondere in den Krisenregionen der EU, dem die Fürsorge der Sozialdemokraten und Medien zu Teil wird.
Nein! Martin Schulz ist gemeint. Jener Martin Schulz, der im Duell der Spitzenkandidaten Junker gegen Schulz unterlegen ist. Offensichtlich entscheidet nicht Europas Wähler, sondern ein eigentümlicher Anspruch aus erbpachtähnlichen Besitzstandsansprüchen, wer welchen Anspruch erheben darf. Wenn eine große Partei einen Posten bekommt, dann bekommen die anderen Großen natürlich auch einen, oder was!?

Es grenzte schon an eine Zumutung, dass der vor der Europawahl amtierende Präsident des Europäischen Parlaments während seiner Kandidatur als sozialdemokratischer Spitzenkandidat sein Amt hat nicht ruhen lassen.
Unvorstellbar, dass ein deutscher Bundestags- oder Bundespräsident als Spitzenkandidat bei den Bundestagswahlen antritt.
Das Verhalten von Martin Schulz ist geprägt von einer „Vollkaskomentalität“. Entweder die Partei lanciert mich auf den nächsthöheren Stuhl oder ich bleibe, was ich bin. Und dies ganz dreist, natürlich die nächsten fünf Jahre.

Aus Sicht der Liberalen Arbeitnehmer zeigt die Sozialdemokratie sehr deutlich, was sie von einer Interessenvertretung der Arbeitnehmer und Wähler nach der Wahl hält. Es sind Wahlen, wenige gehen hin, und alles bleibt, wie es ist. Aber es sieht demokratisch aus.

Die stetig ansteigende Zahl der Nichtwähler und die stets wiederkehrende Verwunderung von Medien und Politik darüber dürften doch leider niemanden mehr ernsthaft überraschen oder wundern.

Norbert Just
LAN Redakteur

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