Kopplung der Lohnentwicklung zwischen Manager- und Arbeitnehmergehältern ist überfällig
Mit der von BMW Anfang der Woche angekündigten Wandel in der unternehmensinternen Tarifpolitik ist in Deutschland der Weg frei für einen überfälligen Paradigmenwechsel in der Lohnentwicklung zwischen der Unternehmensführung und den Arbeitnehmern. Der bayerische Autobauer hatte angekündigt, die Lohentwicklung seiner Vorstandsmitglieder nach der der Beschäftigten auszurichten. „Diese Kopplung der Löhne ist überfällig und die richtige Reaktion auf die sich in den vergangenen Jahren immer weiter auseinander entwickelnden Verdienste“, so Wolfgang Lesch, Vorsitzender der Liberalen Arbeitnehmer (LAN) Sachsen.
Gleichzeitig brachten einige der Mitglieder der LAN weiter gehende Reformschritte ins Gespräch. „So begrüßenswert dieser Schritt BMW ´s auch ist: Er betrifft lediglich den fixen Anteil an den Managergehältern. Etwaige Bonuszahlungen sind von der Neuregelung ausgeschlossen und können die Schere zwischen Vorstandsgehältern und denen der Beschäftigten weiter spreizen“, erklärte LAN-Pressesprecher Martin Lebrenz. „Mittelfristig sollte auch dieser Teil des Gehaltes in die Neuregelung einbezogen werden, um Tarifgerechtigkeit zwischen Vorständlern und Beschäftigten herzustellen“, so Lebrenz weiter.
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